Super 8 ist ein Schmalfilm-Format das im Mai 1965 von Kodak eingeführt wurde. Wie sein Vorgänger, das Normal 8-Format, war dieses Super 8 überwiegend für den privaten Bereich gedacht, um Familienfeste, Urlaube oder öffentliche Ereignisse in bewegten Bildern festzuhalten. In diesem Bereich wurde Super 8 in den 1980er Jahren nahezu komplett von derVideotechnik abgelöst. Es spielt seitdem nur noch eine marginale Rolle im professionellen Film, wo es von manchen Regisseuren wegen seiner Ästhetik (Farbe, Korn, Auflösung) geschätzt wird.
Das Filmen mit Super 8 war äußerst beliebt. In der Zeit um 1980 herum wurden jährlich ca. 19 Millionen Super 8 Kassetten verkauft.
Normal-8 ist ein Schmalfilm-Format, welches im März 1932 von Eastman-Kodak auf den Markt gebracht und mit der Einführung von Super 8 im Jahre 1965 von diesem schnell abgelöst wurde. Entsprechend der gängigsten Konfektionierung sprach man auch von Doppel-8.
16mm
Das 16-mm-Format wurde 1923 für Amateur-, Dokumentar-, Lehr- und Werbefilme eingeführt, fand jedoch bald als Alternative zum 35-mm-Kinostandard Verbreitung. Geringere Auflösung und gröberes Korn werden dabei zugunsten der weit geringeren Produktionskosten und der meist kompakteren und leichteren Technik in Kauf genommen. Bei analogem Fernsehen (PAL/SECAM/NTSC) war die Auflösung von 16-mm-Filmen bei mittlerer Lichtempfindlichkeit etwas besser als die der Fernsehübertragung, so dass das Filmmaterial bei der Produktion optimal genutzt wurde.
Etliche Kleinstbild-Fotokameras nutzten bzw. nutzen das gleiche Material, wie z. B. die Rollei 16.
Seit der Jahrtausendwende wird der 16-mm-Film zusehends durch elektronisch-digitale Aufzeichnungsverfahren ersetzt.